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Interaktive Displays: Wie Touchpoints das Einkaufserlebnis verbessern

friendlyway Digital Signage Platform
Wie Touchpoints das Einkaufserlebnis verbessern

Interaktive Displays sind längst mehr als nur Bildschirme – sie sind digitale Servicepunkte, die den Einkauf smarter, bequemer und spannender machen. Sie verbinden die Geschwindigkeit und Informationsvielfalt des Online-Handels mit dem Erlebnis im Store. Für Händler heißt das: mehr Effizienz, für Kunden: mehr Komfort und Inspiration.

Was sind interaktive Displays im Handel?

Der moderne Einzelhandel steht vor der Herausforderung, physische und digitale Welten nahtlos zu verschmelzen.

Definition und Funktionsweise

Interaktive Displays ermöglichen den Kunden eine aktive Interaktion mit multimedialen Inhalten. Diese digitalen Touchpoints im Einzelhandel verbinden die Vorteile des E-Commerce mit dem haptischen Einkaufserlebnis im Laden. 

Technisch bestehen sie meist aus einem Digital-Signage-Touchdisplay samt eingebautem Mini-Computer und passender Software, die als digitaler Produktkatalog oder Service-Terminal fungiert.

Interaktive Beratung – ganz ohne Personalmangel

Nutzen Sie Videochat-Integration und Expertenservice per Knopfdruck.

Unterschiede zu klassischen Digital Signage Lösungen

Klassische Digital Signage Displays zeigen vorwiegend statische Inhalte oder vorab definierte Loops und bieten keine Nutzerinteraktion. Interaktive Displays hingegen beziehen den Kunden aktiv ein: Er kann per Touch Eingaben machen, Produkte auswählen oder personalisierte Informationen abrufen.

Einsatzmöglichkeiten am Point of Sale

Heutzutage erwarten Verbraucher im stationären Handel dieselbe Informationsfülle und Benutzerfreundlichkeit, die sie aus Online-Shops kennen.

Produktinformationen auf Knopfdruck

Ein zentraler Anwendungsfall interaktiver Displays am POS ist die Bereitstellung digitaler Produktinformationen. Kunden können per Fingertipp Details zu Produkten abrufen – auf Knopfdruck erscheinen z. B. technische Daten, Verfügbarkeiten, Varianten oder Bewertungen auf dem Screen. Das Display fungiert als digitaler Produktkatalog, der deutlich mehr Informationen bietet, als auf Preisschildern oder Verpackungen stehen.

Beratung via Self-Service oder Videochat

Interaktive Displays fungieren als Self-Service-Terminals, die Routinefragen automatisch beantworten. Kunden bevorzugen diese selbstständige Bedienung oft gegenüber direkten Gesprächen. Bei komplexeren Anfragen aktivieren sie per Knopfdruck einen Videochat-Service: Eine Kamera verbindet sie mit zentralen Experten, die aus der Ferne beraten.

Interaktive Navigation im Store (z. B. Wayfinding)

Die Wayfinding-Kioske zeigen einen digitalen Lageplan, über den Kunden gesuchte Produkte, Marken oder Abteilungen schnell finden. Per Touch-Eingabe kann der Besucher z.B. einen Artikelnamen eingeben oder eine Kategorie auswählen, woraufhin der schnellste Weg im Store angezeigt wird. Diese interaktiven Touchpoints reduzieren langes Suchen und erhöhen das Kundenerlebnis am Point of Sale, da der Einkauf reibungsloser verläuft.

Aktionen, Gutscheine und Loyalty-Programme

Interaktive Displays eignen sich hervorragend, um promotions und Kundenbindungsprogramme direkt am POS einzusetzen. Ein solcher Kiosk kann z. B. tagesaktuelle Aktionen bewerben, bei Berührung einen Gutschein-Code generieren oder sogar kleine Gamification-Elemente anbieten, um Kunden zur Teilnahme zu animieren. Durch die Verbindung mit dem Loyalty-Programm des Händlers wird der Bildschirm zum Kundenbindungstool am POS: Kunden können ihre Kundenkarte scannen oder Telefonnummer eingeben und erhalten daraufhin personalisierte Angebote oder digitale Gutscheine auf dem Display angezeigt.

Einsatzmöglichkeiten am Point of Sale

Vorteile für Händler und Kunden

Die Implementierung interaktiver Displays im Einzelhandel bringt messbare Vorteile für alle Beteiligten mit sich.

Höhere Kundenzufriedenheit durch digitale Services

Wenn Kunden Informationen schnell finden, Wartezeiten verringert werden und der Einkauf durch interaktive Elemente unterhaltsamer wird, steigt die wahrgenommene Servicequalität. Gerade technikaffine oder eilige Kundengruppen schätzen es, autonom agieren zu können, statt z.B. in der Schlange auf einen Verkäufer zu warten. Durch digitale Services wie virtuelle Produktberater oder schnelle Verfügbarkeitsabfragen fühlen sich Kunden ernst genommen und gut informiert. Ein besseres Kundenerlebnis am Point of Sale dank interaktiver Technologien erhöht die Chance, dass Besucher zu Käufern werden und dem Händler treu bleiben.

Bessere Produktplatzierung und Upselling-Chancen

Interaktive In-Store-Displays bieten dem Handel neue Möglichkeiten der Produktpräsentation und Verkaufsförderung, die über klassische Regalplatzierung hinausgehen. Auf den Bildschirmen können dynamische Inhalte gezeigt werden – z. B. wechselnde Empfehlungen, Bundle-Angebote oder Zusatzprodukte passend zu dem, was der Kunde gerade betrachtet. Dadurch entstehen Upselling- und Cross-Selling-Chancen: Während ein Kunde ein Produkt betrachtet, kann das System gezielt Zubehör oder höherwertige Alternativen vorschlagen.

Effizientere Flächennutzung und Personaleinsatz

Mit interaktiven Displays können Händlern Regalflächen effizienter nutzen und dennoch ein größeres Sortiment bereitstellen. Kunden können Produkte digital am Bildschirm auswählen, während nur wenige Exemplare physisch vorrätig sein müssen. Das reduziert den Aufwand für das Personal, das weniger Zeit mit Nachräumen oder Umräumen verbringt und sich stärker auf Beratung und Service konzentrieren kann. So steigern die Terminals sowohl die Flächeneffizienz als auch die Produktivität – zum Vorteil von Unternehmen und Kunden.

Technologische Anforderungen

Die Wahl der richtigen Touchscreen-Technologie ist ein entscheidender Faktor für Benutzerfreundlichkeit und Zuverlässigkeit interaktiver Retail-Displays.

So bieten z.B. PCAP-Displays (wie friendlyway-Kioske Empire 22 Pro und Empire 22 Slim) eine schnelle Reaktionszeiten und rahmenloses Design und vermitteln damit ein Nutzererlebnis, das modernen Smartphones sehr nahekommt. 

Content-Management und Integration

Damit interaktive Displays im Retail effektiv betrieben werden können, braucht es eine leistungsfähige Content-Management-Software und Integrationen in bestehende IT-Systeme. Zentral ist ein Content-Management-System, über das die Inhalte der Digital Signage- und Kiosklösungen verwaltet werden. Ein solches CMS ermöglicht es, Inhalte zentral zu steuern, zeitlich zu planen und über viele Filialen hinweg konsistent auszuspielen. Das Marketing kann z.B. neue Produktvideos, Preisänderungen oder Aktionsgrafiken einmal hochladen und dann automatisiert auf alle Displays verteilen – entweder in Echtzeit oder nach definierten Zeitplan.

Pflege, Updates und Fernsteuerung

Interaktive Kiosk-Systeme erfordern einen durchdachten Plan für Wartung und Betrieb. Zum einen betrifft das die Hardware-Pflege im Store: Touchscreens müssen regelmäßig gereinigt werden, damit sie ansprechend und fehlerfrei funktionieren. Auch ein Mechanismus für den Support vor Ort sollte vorhanden sein – ein dunkel gebliebener Screen am POS fällt den Kunden sofort negativ auf. Zum anderen – und hier liegt ein großer Vorteil digitaler Lösungen – lässt sich vieles über Fernsteuerung und Remote-Management lösen.

Technologische Anforderungen

Praxisbeispiele aus dem Einzelhandel

Führende Branchen zeigen bereits heute, welche Möglichkeiten sich durch den gezielten Einsatz moderner Technologien eröffnen.

Fashion und Sportartikel

Die Modebranche setzt schon lange auf interaktive Displays, weil sie das Shopping spannender machen und Produkte besser in Szene setzen. In vielen Läden finden sich digitale Produktberater oder smarte Spiegel in der Umkleide, die Größen, Farben und passende Styles anzeigen – perfekt, um direkt beim Anprobieren zum Kauf zu inspirieren. Auch Schaufenster mit Touch oder große Videowalls sorgen für Aufmerksamkeit und bringen den Online- und Store-Auftritt zusammen. So entsteht ein moderner Mix aus Beratung, Erlebnis und Inspiration, der Lust auf mehr macht und ganz nebenbei den Umsatz ankurbelt.

Consumer Electronics

Im Elektronikhandel sind Produkte oft komplex – interaktive Displays machen den Vergleich leichter und geben schnell Antworten ohne lange Beratung. An Info-Kiosken können Kunden Specs checken, Modelle vergleichen oder per QR-Code Zusatzinfos abrufen. Self-Service-Terminals zeigen das komplette Sortiment, auch wenn etwas nicht im Laden steht, und ermöglichen sogar direkt den Kauf. Am Ende profitieren beide Seiten: Kunden bekommen Klarheit und Inspiration, Händler mehr Effizienz und Umsatz.

Apotheken und Drogerien

Auch im Gesundheits- und Beauty-Handel setzen immer mehr Läden auf interaktive Displays, um Beratung und Einkauf einfacher zu machen. In Apotheken gibt es etwa virtuelle Regale, die das komplette Sortiment zeigen, ohne dass alles im Regal stehen muss – Kunden wählen am Screen und holen die Produkte anschließend ab. Beratungstische mit Touchscreens unterstützen Gespräche, indem sie Infos, Beipackzettel oder Anwendungsvideos direkt anzeigen. In Drogerien sind zudem Hautanalyse-Terminals, Coupon-Kioske oder QR-Codes im Einsatz – alles Tools, die Beratung ergänzen, Personal entlasten und Kunden ein moderneres Einkaufserlebnis bieten.

Drei Praxisbeispiele aus dem Einzelhandel

Trends und Zukunftsperspektiven

Der Einzelhandel wandelt sich rasant – und mit ihm die Art, wie Marken ihre Kunden erreichen und begeistern.

Personalisierung durch KI und Sensorik

Ein großer Zukunftstrend im Retail ist die personalisierte Kundenansprache durch KI und Sensorik. Systeme analysieren Daten wie Kaufhistorie oder Bewegungen im Store und spielen daraufhin maßgeschneiderte Inhalte aus – vom persönlichen Produkttipp bis zur passenden Promo am Regal. Sensoren wie Smart Shelves oder Beacons erkennen, welche Produkte betrachtet oder in den Warenkorb gelegt werden, und liefern Zusatzinfos oder Cross-Selling-Ideen direkt am Display. So entsteht ein Einkaufserlebnis, das individueller, relevanter und effizienter wirkt – mit Chancen auf höhere Conversion, aber auch mit Herausforderungen bei Datenschutz und Akzeptanz.

Omnichannel-Integration am POS

Die Grenzen zwischen Online- und Offline-Shopping verschwimmen, und interaktive Displays sind die Brücke zwischen beiden Welten. Sie ermöglichen es, dass Kunden nahtlos zwischen Kanälen wechseln und überall dieselben Services nutzen können. Typische Omnichannel-Funktionen sind:

  • Click & Collect: online bestellen, im Store am Terminal per QR-Code abholen,
  • Retouren-Kioske: Online-Bestellungen unkompliziert selbst zurückgeben,
  • Mobile Integration: QR-Codes oder Store-Navigator verbinden Smartphone und In-Store-Erlebnis,
  • Online-Content im Store: Bewertungen, Social Posts oder Zusatzinfos direkt am Display.

So wird der Laden so flexibel wie ein Webshop, bleibt aber gleichzeitig ein Ort zum Ausprobieren, Erleben und sofortigen Kaufen.

Die Zukunft des Handels ist interaktiv – sind Sie schon dabei?

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