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Digital-Signage-Analytics entwickelt sich rasant zum Standard im modernen Einzelhandel, weil Entscheidungen zunehmend datenbasiert getroffen werden. Unternehmen verlassen sich nicht mehr auf Vermutungen, sondern wollen genau wissen, wie ihre Displays wahrgenommen und genutzt werden. Mit präzisen Echtzeitdaten entsteht erstmals ein klarer Blick darauf, welche Inhalte wirken – und welche nicht.
Das wichtigste
- Digital-Signage-Analytics macht Display-Wirkung messbar. Unternehmen sehen anhand realer Daten, wie viele Menschen Displays wahrnehmen und wie intensiv sie interagieren.
- Zentrale KPIs zeigen die echte Performance der Touchpoints. Impressionen, Views, Blickrichtung und Verweildauer machen sofort sichtbar, welche Inhalte wirken und wo Optimierung nötig ist.
- friendlyway bietet erprobte Analytics-Expertise. Mit eigener Hardware, Software und DSGVO-konformer Sensorik liefert friendlyway ein komplettes, praxiserprobtes Analytics-Ökosystem.
Was ist Digital-Signage-Analytics?
In einer Zeit, in der jede Entscheidung zunehmend datengetrieben getroffen wird, spielt auch die präzise Auswertung digitaler Displays eine zentrale Rolle.
Definition und Nutzen datenbasierter Auswertungen
Digital-Signage-Analytics bedeutet, dass Unternehmen die Wirkung ihrer digitalen Displays im Laden mit echten Daten statt Vermutungen bewerten. Sensoren, Kameras oder Software erfassen dafür, wie viele Menschen vorbeikommen, wie lange sie hinschauen und welche Zielgruppen erreicht werden.
Diese Digital-Signage-Auswertung zeigt klar, wer wann und wie lange auf einen Bildschirm blickt – und macht sichtbar, welche Inhalte wirklich funktionieren. So können Händler ihre Display-Performance messen und Inhalte oder Zeitpläne gezielt verbessern. Aus einfachen Bildschirmen werden damit smarte Marketingwerkzeuge, die auf Basis echter Daten Entscheidungen im Einzelhandel unterstützen.
Wie unterscheiden sich klassische vs. smarte Displays?
Klassische Displays senden Inhalte nur in eine Richtung, während smarte Displays dank Sensorik und KI Interaktionen messen und das Verhalten der Kunden analysieren können. So wird jede digitale Werbefläche zum messbaren Retail-Analytics für Digital Signage Projekt.
Warum Analytics immer wichtiger wird
- Digital-Signage-Analytics schließt die Lücke zwischen Online- und Offline-Daten – endlich sind vergleichbare KPIs wie Verweildauer oder Aufmerksamkeit auch am POS messbar.
- Fehlende POS-Daten sind heute nicht mehr zu rechtfertigen – moderne Tools machen das Erfassen von KPIs extrem einfach.
- Ohne Analytics ist Digital Signage „fahrlässig“ – nur Daten belegen, ob Inhalte wirklich wirken.
- Analytics steigert ROI und Effizienz – Budgets lassen sich gezielter einsetzen, weil klar wird, welche Inhalte funktionieren.
- Wettbewerb verlangt Personalisierung – und das gelingt nur durch datenbasierte Einblicke ins Kundenverhalten.
Mit Digital-Signage-Analytics.
Welche Daten werden erfasst?
Digital-Signage-Analytics zeigt, wie Kunden Inhalte wahrnehmen und sich im Store bewegen, und liefert datengestützte Einblicke für gezielte Optimierungen. Dafür sind Daten nötig.
Impressionen, Verweildauer und Blickrichtung
Um die Performance der Touchpoints präzise zu bewerten, werden vor allem folgende Kennzahlen erfasst:
- Impressionen (OTS) – wie viele Personen potenziell den Bildschirm gesehen haben.
- Views – wie viele Menschen tatsächlich hingeschaut haben.
- Blickrichtung & GTR – welcher Anteil der Personen mit Impressionen wirklich auf den Screen blickte.
- Verweildauer (Dwell Time) – wie lange jemand den Inhalt betrachtet hat.
Diese Daten zeigen kompakt, wie viele Menschen wie intensiv mit den Inhalten interagieren
Interaktionen an Touchpoints und Terminals
Interaktionsdaten wie Klicks, Wischgesten und Session-Zahlen zeigen, wie intensiv digitale Touchpoints genutzt werden und welche Inhalte wirklich relevant sind. Sie helfen, Usability und Content zu optimieren und zu verstehen, ob ein Terminal – etwa als digitaler Produktberater – tatsächlich Kaufimpulse setzt, was entscheidend für das Conversion-Tracking im Retail ist.
Zielgruppenanalyse durch Sensorik und KI
KI im Handel eröffnet ganz neue Möglichkeiten der Personalisierung am POS in Echtzeit. Moderne Sensoren und KI-Technologien bieten eine detaillierte Zielgruppenanalyse für Displays direkt am POS. Zum Beispiel erkennen Kamerabasierte Audience-Analytics-Systeme anonymisierte Merkmale der Zuschauer. Wichtig ist, dass diese Analyse des Kundenverhaltens stets DSGVO-konform erfolgt.
Heatmaps und Bewegungsmuster im Store
Digital-Signage-Analytics liefert über Heatmaps einen schnellen Überblick darüber, wie sich Kunden im Store bewegen und wo sie sich aufhalten. So lassen sich High-Traffic-Zonen, Kaltzonen, Engpässe oder ineffiziente Bereiche erkennen und gezielt optimieren – vom Store-Layout bis zur Positionierung von Screens. Die Visualisierungen machen sichtbar, wo Maßnahmen nötig sind, um Kundenfluss, Aufmerksamkeit und Umsatzpotenziale zu verbessern.

Vorteile datenbasierter Entscheidungen am POS
Digital-Signage-Analytics ermöglicht datenbasierte Entscheidungen am POS, um Inhalte, Zielgruppenansprache und Filialperformance gezielt zu optimieren.
Optimierung der Werbeinhalte in Echtzeit
Moderne Systeme bieten teils automatisierte Content-Optimierung am POS: So kann etwa ein KI-gesteuertes Display den gezeigten Inhalt dynamisch an die aktuelle Zuschauerschaft anpassen. Beispielsweise andere Werbung, wenn hauptsächlich Familien vor dem Screen stehen. Analytics liefert hierfür die Grundlage: Dashboards in Echtzeit zeigen etwa die aktuelle Zuschauerzahl und Engagement-Rate je Spot.
Genaue Zielgruppenansprache und Personalisierung
Durch die gewonnenen Daten lässt sich die Zielgruppenansprache deutlich präziser gestalten. Anstatt Einheitswerbung auszuspielen, wissen Händler nun, wer sich vor dem Bildschirm befindet. Zeigt die Zielgruppenanalyse an einer Terminalsäule, dass viele Familien mit Kindern vorbeikommen, lässt sich spontan Werbung für Familienangebote einspielen. Diese Personalisierung in Echtzeit erhöht die Relevanz der Botschaften.
Performance-Vergleich mehrerer Filialen
Mit einheitlich erhobenen KPIs kann das Zentrale Marketing sehen, welche Niederlassungen besonders gut performen – etwa wo Displays die meisten Views generieren oder wo die Conversion-Rate nach Kampagnen am höchsten ist. Unterschiede in der Display-Performance zwischen Filialen werden so quantifizierbar. Für C-Level schafft dies Klarheit darüber, welche Standorte besondere Chancen oder Handlungsbedarf haben, was die strategische Steuerung im Retail deutlich verbessert.

Technologien und Systeme im Einsatz
Moderne Technologien und vernetzte Systeme bilden die Grundlage für effektive Digital-Signage-Analysen und datengetriebene Entscheidungen im Einzelhandel.
Kamerabasierte Erkennung und KI-Auswertung
Kamerabasierte KI-Systeme erfassen anonymisiert in Echtzeit, wie viele Personen vor einem Display stehen, deren geschätztes Alter, Geschlecht, Blickrichtung und Verweildauer, und liefern so skalierbare, datengestützte Insights zur Messung und Optimierung von Digital-Signage-Inhalten unter Einhaltung der DSGVO.
Integration mit CMS, CRM und Loyalty-Systemen
Die volle Wirkung von Digital-Signage-Analytics entfaltet sich erst durch die nahtlose Integration in bestehende Systeme, wodurch personalisierte und datenbasierte Maßnahmen möglich werden.
- CRM/Loyalty-Integration – Kundendaten ermöglichen personalisierte Angebote und fließen zurück ins CRM.
- CMS-Anbindung – Analytics steuert Content automatisch und optimiert Inhalte.
- Omnichannel-Verknüpfung – Online- und Offline-Daten verbinden sich für gezielte Aktionen.
- Mitarbeiterunterstützung – Verkäufer erhalten Hinweise auf Displays mit hohem Kundeninteresse.
Dashboard und Reporting-Funktionen für Teams
Digital-Signage-Analytics übersetzt die gesammelten Daten in handlungsrelevante Insights über ein Analytics-Dashboard für den Einzelhandel, das alle wichtigen KPIs wie Impressionen, Verweildauer und Demografie übersichtlich visualisiert. Echtzeit-Updates, Drill-Down-Funktionen und automatische Reports ermöglichen es Filial- und Marketingteams, schnell auf Trends zu reagieren und Inhalte datengestützt zu planen.
Mit Digital-Signage-Lösungen von friendlyway.
Herausforderungen und Datenschutz
Beim Einsatz von Digital-Signage-Analytics ist ein DSGVO-konformer Umgang mit anonymisierten Nutzerdaten entscheidend.
DSGVO-konformer Umgang mit Nutzerdaten
Wo Kundendaten fließen, steht das Thema Datenschutz im Raum – das gilt auch bei Digital-Signage-Analytics. Unternehmen müssen sicherstellen, dass keine Identifizierung einzelner Personen über die Analytics erfolgt und dass alle erhobenen Daten einem legitimen Zweck dienen. Digital Signage Systeme sammeln zwar primär aggregierte und anonymisierte Daten (z.B. Zählimpulse, demografische Schätzungen), doch schon die Erfassung eines Gesichts per Kamera fällt unter die DSGVO, solange nicht sauber anonymisiert wird. Daher ist eine Privacy-by-Design-Architektur essenziell.
Anonymisierung und Transparenz für Kunden
Anonymisierung und Transparenz sind zwei Grundpfeiler, um Kundenvertrauen zu erhalten, wenn im Laden Daten gesammelt werden. Anonymisierung bedeutet, dass sämtliche personenbezogenen Merkmale unkenntlich gemacht oder gar nicht erst erfasst werden. Praktisch wird dies z.B. durch Software erreicht, die Gesichter auf Live-Bildern sofort verpixelt oder nur demografische Daten extrahiert und das Bild verwirft.
Technische Voraussetzungen für rechtssicheren Einsatz
Für den rechtssicheren Einsatz von Digital-Signage-Analytics sind sichere IT-Infrastruktur, verschlüsselte Datenübertragung, geeignete Hardware und stabile Netzwerke nötig. Ergänzend sollten Notfallpläne, Datenschutzfunktionen wie Löschfristen und Audit-Logs sowie eine Datenschutz-Folgenabschätzung umgesetzt werden. Nur mit diesem ganzheitlichen Sicherheitskonzept lassen sich Analytics-Daten rechtskonform und zuverlässig nutzen.

Best Practices aus dem Einzelhandel
Digital-Signage-Analytics liefert datengestützte Einblicke für effektive Entscheidungen am Point of Sale.
Kampagnen-Messung im Modehandel
Digital-Signage-Analytics liefert im Einzelhandel wertvolle Insights, die zeigen, wie Kampagnen am POS wirken und welche Inhalte tatsächlich Umsatz und Aufmerksamkeit generieren.
- Einsatz von Digital-Signage-Analytics: Kampagnen-Performance direkt am POS messen.
- Erfasste Metriken & Werbewirkung am POS messen: Impressionen/Views, Verweildauer, demografische Zielgruppen; die Analyse zeigt, welche Inhalte Aufmerksamkeit erzeugen und den Absatz beeinflussen.
- Verknüpfung mit Verkaufszahlen: Analyse der Korrelation zwischen Betrachtungszeit und Abverkauf.
- Content-Optimierung: Erfolgreiche Videos werden in weiteren Filialen eingesetzt, weniger erfolgreiche Inhalte angepasst.
- Regionale Anpassung: Kampagnen auf unterschiedliche Kundengruppen abstimmen.
- ROI-Messung: Ermittlung, welche Digital-Signage-Spots Umsatztreiber waren.
Standortanalyse in Elektronik-Filialen
Digital-Signage-Analytics ermöglicht Elektronikhändlern, die Performance von Displays standortspezifisch zu messen und zu vergleichen. So lassen sich erfolgreiche Inhalte und Layouts filialsübergreifend übernehmen, schwächere Standorte gezielt optimieren und regionale Vorlieben in den Content einfließen.
Kundenfluss-Optimierung im Lebensmitteleinzelhandel
Digital-Signage-Analytics ermöglicht eine ganzheitliche Steuerung von Kundenströmen und Aufenthaltsmustern, wodurch Engpässe reduziert, „tote Zonen“ belebt und der Umsatz sowie die Effizienz am POS messbar gesteigert werden.
Zukunftsausblick: Wie KI die Analyse weiter verändert
Die Zukunft von Digital-Signage-Analytics liegt in stärkerer Automatisierung und KI-gesteuerter Content-Ausspielung.
Automatisierte Content-Ausspielung nach Zielgruppe
- Automatische Content-Steuerung: KI wählt in Echtzeit die passendsten Inhalte basierend auf Publikum und Kontext aus.
- Hyperpersonalisierung am POS: Inhalte werden individuell und dynamisch angepasst, um maximale Relevanz und Conversion zu erzielen.
Cross-Channel-Auswertung und Predictive Targeting
- Cross-Channel-Analyse: Digital-Signage-Analytics verknüpft Daten aus Online, Social Media, CRM und externen Quellen, um ein 360°-Bild des Kunden zu erhalten und die Wirkung von Kampagnen kanalübergreifend zu messen.
- Predictive Targeting: KI-gestützte Vorhersagemodelle prognostizieren Kundenströme und Zielgruppen, sodass Display-Inhalte proaktiv geplant und Kampagnen antizipativ gesteuert werden können.
FAQ
Zu den wichtigsten KPIs im Digital Signage zählen Impressionen, tatsächliche Views, Sichtbarkeitsquote, Verweildauer, Interaktions- und Conversion-Rate sowie „Proof of Play“ und Sales Uplift. Zusammen zeigen sie, wie gut ein Screen Aufmerksamkeit erzeugt, Engagement fördert und letztlich Geschäftsergebnisse beeinflusst.
Ja, auch kleine Händler können problemlos Analytics nutzen, denn es gibt heute zahlreiche günstige, cloudbasierte Einsteigerlösungen mit einfachen, sofort nutzbaren Insights. Schon mit minimalem Budget lassen sich Plug-and-Play-Sensoren und leichte Dashboards einsetzen, die echten Mehrwert liefern, ohne Fachwissen zu erfordern.
Ein Standort braucht im Wesentlichen ein Digital-Signage-Display mit stabiler Connectivity sowie die passende Sensorhardware wie Kameras oder Bewegungssensoren. Zusätzlich sind eine sichere IT-Anbindung und die Einhaltung aller Datenschutzanforderungen notwendig, damit Analytics zuverlässig funktionieren.
Moderne Digital-Signage-Analytics liefern Ergebnisse nahezu in Echtzeit, sodass zentrale Kennzahlen innerhalb von Sekunden bis Minuten verfügbar sind und sofortige, agile Reaktionen ermöglichen.




