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Intelligente Produktempfehlungen durch KI am Point of Sale

friendlyway Digital Signage Platform

KI-gestützte Produktempfehlungen verändern die Art und Weise, wie Kunden im stationären Handel angesprochen werden. Statt generischer Angebote erhalten Käufer individuelle Vorschläge in Echtzeit, die auf ihren Daten, Vorlieben und aktuellem Verhalten basieren. So entsteht ein personalisiertes Einkaufserlebnis, das sowohl Kundenzufriedenheit als auch Umsatz deutlich steigern kann.

(Bevorzugen Sie Videos? Unten finden Sie eine kurze Zusammenfassung.)

Was sind KI-gestützte Produktempfehlungen?

KI-Produktempfehlungen bezeichnen personalisierte Warenvorschläge, die durch Künstliche Intelligenz generiert werden – sie ermöglichen eine Echtzeit-Kundenansprache mit individuell zugeschnittenen Angeboten.

Funktionsweise intelligenter Empfehlungssysteme

Intelligente Produktempfehlungen am Point of Sale beruhen auf Machine Learning und Datenanalysen, die aus dem Verhalten der Kundschaft lernen. Ein solches System durchforstet Einkaufsdaten, Kundenprofile und Kontextinformationen, um verhaltensbasierte Empfehlungen abzuleiten. 

Beispielsweise analysiert eine KI-Plattform den aktuellen Warenkorb oder betrachtete Artikel und spielt sofort passende Empfehlungen oder Coupons aus. Die KI agiert damit wie ein digitaler Stammverkäufer: Sie lernt die Vorlieben des Kunden und denkt mit – skalierbar für Millionen Kunden gleichzeitig.

Unterschiede zu klassischen Vorschlagsalgorithmen

Gegenüber klassischen, regelbasierten Vorschlagsalgorithmen bringt Künstliche Intelligenz im Einzelhandel ein völlig neues Niveau der Personalisierung. Früher wurden alle Kunden einer Zielgruppe mit denselben Empfehlungen angesprochen – etwa Standardangebote oder statische „Kunden, die X kauften, kauften auch Y“-Regeln. 

KI-Produktempfehlung hingegen arbeitet nach dem „Segment of One“-Prinzip: Jeder Käufer erhält individuelle Vorschläge, basierend auf seinem einzigartigen Profil. Intelligente Produktempfehlungen wirken wesentlich relevanter und persönlicher als generische Vorschläge – was die Chance erhöht, dass Kunden darauf anspringen.

Intelligente Daten statt Zufall

So nutzen Händler ihr volles Potenzial.

Vorteile am Point of Sale (POS)

Am physischen Verkaufsort entfalten KI-basierte Empfehlungssysteme ihren geschäftlichen Mehrwert: Sie erhöhen durch präzise Ansprache die Kaufabschlüsse, liefern Echtzeit-Angebote und eröffnen neue Potenziale für Cross-Selling am POS.

Höhere Conversion Rates durch gezielte Ansprache

Eine der größten Verheißungen von Smart-Retail-Systemen mit KI ist die Conversion-Steigerung im Einzelhandel. Durch die gezielte, persönliche Ansprache fühlen sich Kunden verstanden – und kaufen wahrscheinlicher. Studien belegen signifikante Zuwächse: Personalisierte Werbung erzielt im Vergleich zu nicht personalisierter Werbung den dreifachen ROI, so Salesforce.

Relevantere Angebote für Kunden in Echtzeit

Mit KI können Händler ihren Kunden Echtzeit-Angebote am POS unterbreiten, die genau im richtigen Moment passen. Beim Einkauf im Laden werden Daten – etwa der aktuelle Einkaufswagen oder im Geschäft betrachtete Produkte – live ausgewertet, um unmittelbar relevante Empfehlungen zu generieren. So könnte ein Kunde, der gerade einen Laptop auswählt, augenblicklich einen Hinweis auf die passende Tragetasche oder einen Rabatt auf Software erhalten.

Effiziente Cross-Selling- und Upselling-Potenziale

KI-empowerte POS-Produktempfehlungen steigern nicht nur die Abschlusswahrscheinlichkeit, sondern auch den Wert jedes Einkaufs.

KI am POS

Technologische Grundlagen

Hinter den Kulissen von KI-Empfehlungssystemen wirken leistungsfähige Algorithmen und integrierte Datenströme.

Machine Learning und Datenanalyse im Handel

Im Handel fallen enorme Datenmengen an – von Verkäufen über Kundenclubs bis hin zu Webshop-Interaktionen – die für digitale Verkaufssysteme ausgewertet werden können. 

Machine-Learning-Produktempfehlungen nutzen diese Big Data, um verborgene Trends und Zusammenhänge zu erkennen. So analysiert KI z.B., welche Artikel häufig gemeinsam gekauft werden, welche Filiale zu welcher Tageszeit welchen Absatz hat oder welche Kunden auf bestimmte Aktionen reagieren. 

Auch Verfahren wie Natural Language Processing (zur Verarbeitung natürlicher Sprache bei Sprachassistenten) oder Computer Vision (zur visuellen Erkennung von Produkten oder Personen) kommen zum Einsatz. Entscheidend ist die Kombination: Mehrere KI-Technologien greifen ineinander, um ein umfassendes Bild zu erzeugen und das Einkaufserlebnis smarter zu machen.

Nutzung von Kundendaten und Verhaltensmustern

Ohne Daten keine KI – das gilt besonders für personalisierte Empfehlungen. Die Systeme speisen sich aus vielfältigen Kundendaten und Verhaltensmustern: frühere Käufe, angesehene Produkte, Klicks in der Shopping-App, eingelöste Coupons, Treueprogramm-Informationen, sogar demografische Daten oder Feedback können einfließen. Je mehr relevante Datenpunkte vorliegen, desto präziser werden die Vorschläge.

Integration mit POS- und CRM-Systemen

Moderne Smart-Retail-Systeme verbinden Kasse, Lagerbestand, CRM und Marketingtools in einem einzigen System. So kann z.B. ein Verkäufer am Tablet direkt sehen, welche Produkte der Kunde zuletzt gekauft hat und darauf basierend Empfehlungen abgeben – oder das System spielt automatisch Hinweise aus. Die Integration erfordert oft zunächst Aufwand: POS-Software, CRM-Datenbanken, digitale Signage-Bildschirme und Sensoren müssen an die KI-Plattform angebunden werden.

Technologische Grundlagen

Anwendungsmöglichkeiten im stationären Handel

Von interaktiven Bildschirmen über mobile Apps bis hin zu digitalen Verkaufsassistenten entstehen neue Wege, Kunden am POS personalisiert zu beraten.

Interaktive Bildschirme mit personalisierten Empfehlungen

Im Laden integrierte, interaktive Bildschirme ermöglichen es, Kunden direkt vor Ort mit intelligenten Produktempfehlungen anzusprechen. Diese digitalen Displays – ob als Regalbildschirm, Infoterminal oder Schaufensteranzeige – verwandeln sich mit KI in smarte Beratungsflächen. Sie erkennen beispielsweise via Sensorik oder Kamera bestimmte Merkmale der betrachtenden Person und passen die angezeigten Inhalte in Sekundenbruchteilen an.

Mobile Apps mit Echtzeit-Angeboten am POS

Das Smartphone des Kunden wird im Smart Retail zum verlängerten Arm des Verkaufspersonals. Über mobile Retail-Apps lassen sich Echtzeit-Angebote am POS direkt aufs Handy schicken, sobald der Kunde den Laden betritt oder bestimmte Zonen aufsucht. Beispielsweise kann eine App per Beacon-Technologie erkennen, wenn der Kunde sich in der Weinabteilung befindet und ihm augenblicklich einen personalisierten Gutschein für sein bevorzugtes Weingut anbieten. 

Digitale Verkaufsassistenten und Terminals

Neben Displays und Apps halten auch eigenständige digitale Verkaufsassistenten Einzug in Läden. Gemeint sind etwa Kiosk-Terminals, an denen Kunden selbstständig Beratung abrufen können, oder sogar Roboter und Chatbot-Stationen, die einfache Verkäuferaufgaben übernehmen. Diese Assistenten sind mit KI ausgestattet, um auf Fragen und Wünsche einzugehen – sei es via Touchscreen, Textchat oder Sprachsteuerung.

KI als digitaler Verkaufsberater

Erleben Sie Personalisierung auf neuem Niveau.

Erfolgsfaktoren für die Umsetzung

Qualität der Daten, nahtlose Systemvernetzung, gut vorbereitete Mitarbeiter sowie laufendes Monitoring entscheiden maßgeblich über den Erfolg im Praxiseinsatz.

Datenqualität und Systemvernetzung

Die beste KI nützt wenig, wenn das Datenfundament brüchig ist. Datenqualität ist daher ein zentraler Erfolgsfaktor. Händler müssen sicherstellen, dass Kundendaten korrekt, konsistent und aussagekräftig vorliegen. Beispielsweise sollten Doppelaccounts bereinigt, veraltete Einträge aktualisiert und Dateninseln zusammengeführt werden.

Schulung von Mitarbeitenden

Ob digitale Verkaufsassistenten oder KI-Tablet für Verkäufer – neue Technologie will auch von den Menschen im Laden akzeptiert und genutzt werden. Daher sind die Mitarbeiter ein kritischer Erfolgsfaktor bei der Einführung von KI-gestützten Empfehlungssystemen. Verkäufer sollten verstehen, wie die KI zu ihren Vorschlägen kommt und wie sie diese im Verkaufsgespräch einsetzen können. Nur dann wirken Empfehlungen authentisch und beratend, nicht wie aufgesetzte Marketing-Gags.

Kontinuierliches Monitoring und Optimierung

Händler sollten von Anfang an klare KPIs definieren – etwa Conversion-Rate am POS, durchschnittlicher Warenkorbwert, Nutzungsrate der Empfehlungsterminals, Kundenzufriedenheitswerte – und diese regelmäßig auswerten. Zeigen die Zahlen z.B. einen Conversion-Anstieg nach Einführung der KI, ist das ein Erfolg, bleibt er aus, muss nachjustiert werden. Monitoring-Tools der KI-Plattform können oft in Echtzeit Auskunft geben, welche Empfehlungen gut performen und welche ignoriert werden.

So lässt sich das System laufend optimieren: Algorithmen werden neu justiert, weniger relevante Vorschlagslogiken aussortiert, A/B-Tests für verschiedene Ansprache-Varianten durchgeführt. Auch das Feedback der Mitarbeiter und Kunden sollte einfließen – Verkäufer an der Front merken schnell, wenn bestimmte KI-Empfehlungen unpassend sind oder Kunden irritieren.

Erfolgsfaktoren für die Umsetzung

Datenschutz und Akzeptanz

Erfolgreiche KI-Einführungen setzen auf DSGVO-konforme Umsetzung, transparente Kommunikation und hohe technische Sicherheitsstandards, um Kundenakzeptanz zu gewinnen.

DSGVO-konforme Umsetzung

Sobald Kundendaten ins Spiel kommen, steht der Datenschutz an oberster Stelle – vor allem in Europa mit strengen Vorgaben. Eine DSGVO-konforme Umsetzung von KI-Produktempfehlungen bedeutet zunächst Datensparsamkeit und Klarheit in der Einwilligung. Händler sollten nur solche personenbezogenen Daten erheben und verarbeiten, die für die Personalisierung im Handel wirklich nötig sind, und dafür auch eine aktive Zustimmung der Kunden einholen.

Transparente Kommunikation mit Kunden

Transparenz ist das A und O, um Vertrauen in neue Technologien zu schaffen. Kunden akzeptieren KI-gestützte Personalisierung eher, wenn sie verstehen, was passiert und warum. Transparente Kommunikation bedeutet, offen zu legen, dass KI im Einsatz ist – zum Beispiel durch Hinweisschilder „In diesem Store verbessern wir Ihr Einkaufserlebnis mit intelligenten Produktempfehlungen“ oder Info-Pop-ups in der App.

Technische Sicherheitsstandards

Neben Datenschutz im rechtlichen Sinne erwarten Kunden, dass ihre Daten technisch sicher sind. Deshalb müssen Händler bei KI-Systemen höchste Sicherheitsstandards anlegen. Dazu zählt die Verschlüsselung sämtlicher personenbezogener Daten – von der Übertragung (SSL/TLS am Terminal, HTTPS in Apps) bis zur Speicherung in der Cloud oder Datenbank. Zugriffskontrollen sind essenziell: Nur berechtigte Systeme und Mitarbeiter dürfen an die sensiblen Kundendaten gelangen.

FAQ

Welche Daten braucht das System für Empfehlungen?

Ein KI-Empfehlungssystem nutzt alle relevanten Kundendaten, die verfügbar und datenschutzkonform sind, um präzise Empfehlungen zu generieren. Dazu zählen vor allem frühere Kaufhistorien, aktuelle Warenkorbdaten, bevorzugte Produktkategorien und Marken sowie Nutzungsdaten aus Apps oder Kundenkarten.

Wie schnell zeigt sich ein Anstieg der Conversion Rate?

Die Conversion-Steigerung im Einzelhandel durch KI-Produktempfehlungen kann mitunter sehr zügig beobachtet werden. Erste Effekte zeigen sich oft bereits in den Wochen nach der Einführung: Beispielsweise berichten Händler, dass personalisierte Echtzeit-Angebote am POS unmittelbar für mehr Impulskäufe sorgen und die Kaufwahrscheinlichkeit steigern.

Welche Branchen profitieren besonders?

Grundsätzlich können alle Bereiche des stationären Handels von KI-empfohlenen Produkten profitieren, doch einige Branchen stechen hervor. Lebensmittel-Einzelhandel, Mode- und Kosmetikgeschäfte, Elektronikmärkte, Möbelhäuser, Baumärkte und Sportfachgeschäfte profitieren von KI-Lösungen.

Wie lässt sich ein Empfehlungssystem am POS integrieren?

Ein Empfehlungssystem am POS wird über Schnittstellen (APIs) in die Kassen- und CRM-Systeme integriert, sodass Transaktions- und Kundendaten in Echtzeit mit der KI ausgetauscht werden. Die Empfehlungen erscheinen dann auf Kundendisplays, Tablets oder Terminals im Store. Meist startet die Einführung mit einem Pilotstore, bevor das System nach Tests und Schulungen schrittweise ausgerollt wird.