
Gute Inhalte sind der Schlüssel zum Erfolg jeder Digital-Signage-Strategie – ganz gleich, ob im Einzelhandel, in der Gastronomie oder in der internen Unternehmenskommunikation. Bildschirme allein erzeugen noch keine Wirkung – erst mit relevanten, professionell gestalteten Botschaften entstehen Aufmerksamkeit, Interaktion und Umsatz. Doch was macht Content wirklich effektiv? Dieser Leitfaden zeigt Ihnen, welche Content-Formate überzeugen, wie Sie Inhalte gezielt planen und anpassen.
Warum Content entscheidend ist
Wirkung und Ziele
Digital Signage-Inhalte spielen eine Schlüsselrolle, um Zuschauer effektiv zu erreichen. Die Technologie allein genügt nicht – entscheidend ist was auf den Bildschirmen gezeigt wird. Statt sich nur auf Displays zu fokussieren, sollte die erste Frage lauten: „Wie treten wir besser mit Kunden, Gästen oder Mitarbeitern in Kontakt?“ Schließlich geht es darum, die „Herzen und Köpfe“ des Publikums zu gewinnen und ihr Verhalten positiv zu beeinflussen. Gute Inhalte erfüllen klare Ziele: Im Einzelhandel steigern sie beispielsweise den Abverkauf, in der Gastronomie animieren sie zu Mehrbestellungen (etwa durch Lunch-Angebote) und in der Unternehmenskommunikation erhöhen sie die Mitarbeiter-Informiertheit und Motivation.
Relevanz für den Erfolg
Letztlich erweckt erst der Content eine Digital-Signage-Installation wirklich zum Leben – der Inhalt erzeugt Magie und schafft Bindung. Viele Projekte scheitern, wenn zwar teure Bildschirme installiert, aber nur liebloser oder unpassender Content gezeigt wird. Erfolg stellt sich ein durch das Zusammenspiel von Software, passender Hardware und überzeugendem Content. Eine professionelle Content-Strategie für Digital Signage sorgt dafür, dass Botschaften konsistent entlang der Customer Journey oder Mitarbeiterreise vermittelt werden. Gute Inhalte sind daher kein „nice to have“, sondern der entscheidende Faktor, ob Digital Signage in Retail, Gastronomie oder intern tatsächlich seinen Zweck erfüllt.
Das sind nicht nur schöne Worte: Rund 80 % der Menschen betreten ein Geschäft, nachdem sie draußen ein digitales Schild gesehen haben.

Content-Formate im Überblick
Bilder & Slides
Statische Bilder und Slides gehören zu den grundlegenden Formaten im Digital Signage. Sie sind einfach zu erstellen und eignen sich, um Kernbotschaften oder Angebote schnell zu transportieren. Wichtig ist dabei, hochauflösende Grafiken im richtigen Seitenverhältnis zu nutzen, damit die Anzeige gestochen scharf und formatfüllend ist. Kurze Texte oder Preise können ins Bild eingebettet werden – idealerweise groß und kontrastreich, denn um Inhalte für Bildschirme zu erstellen, sollte man immer besondere Layout-Regeln für Digital Signage befolgen. Durch ansprechende Slideshows lassen sich Produkte, Menüs oder Infos wirkungsvoll präsentieren, ohne die Zuschauer mit Informationen zu überfrachten.
Videos & Animationen
Bewegtbildformate wie Videos oder Animationen auf Displays ziehen die Blicke der Zielgruppe magisch an. Bewegung kann die Aufmerksamkeit erheblich steigern, denn das menschliche Auge fühlt sich von Natur aus zu bewegten Inhalten hingezogen. Kurze Videos (einige Sekunden bis max. 1–2 Minuten) eignen sich, um Storytelling zu betreiben – etwa Produktanwendungen im Einzelhandel zu zeigen oder Stimmungsbilder in der Gastronomie zu vermitteln. Wichtig ist dabei, dass Animationen zur Botschaft passen und nicht überladen wirken. Professionell produzierte Videos in hoher Qualität verleihen der Bildschirmkommunikation Dynamik; gleichzeitig sollte die Dateigröße und das Format so gewählt sein, dass die Wiedergabe flüssig und in richtiger Auflösung erfolgt.
Echtzeitdaten
Echtzeitdaten-Content umfasst alle live aktualisierten Informationen, die auf Displays angezeigt werden. Damit lassen sich Informationen in Echtzeit anzeigen, was die Relevanz der Inhalte deutlich erhöht. Beispiele sind aktuelle Nachrichten-Ticker, Wettervorhersagen, Börsenkurse oder Live-Statistiken (etwa Verkaufszahlen, Social-Media-Trends). In Wartebereichen oder Foyers binden Newsfeeds und Wetterinfos das Publikum und bieten einen Mehrwert. Wichtig ist, dass die Datenfeeds zuverlässig und brandsicher sind – falsche oder unangemessene Echtzeitdaten können dem Image schaden. Richtig eingesetzt, halten Echtzeitinformationen die Digital Signage-Inhalte stets frisch und sorgen dafür, dass die Zielgruppe bei jedem Blick auf den Screen etwas Neues sieht.
Interaktive Inhalte
Mit Touchscreens, Sensoren oder QR-Codes lassen sich interaktive Inhalte erstellen, die den Nutzer aktiv einbinden. Solche Inhalte ermöglichen dem Publikum z.B., durch Produktsortimente zu blättern, Speisen in der Gastronomie selbst zusammenzustellen oder in der Unternehmenskommunikation Standorte und Kennzahlen abzurufen. Interaktivität erhöht das Engagement und die Verweildauer der Betrachter deutlich. Beispielsweise können Kunden an einem Touch-Display Produktinformationen abrufen oder an Umfragen teilnehmen, was ein personalisiertes Erlebnis schafft. Wichtig ist ein intuitives Design der interaktiven Oberfläche – die Nutzerführung muss klar sein, damit die User Experience positiv ausfällt. Insgesamt fördern interaktive Inhalte den Dialog mit der Zielgruppe und hinterlassen einen bleibenden Eindruck.
Social Media & Newsfeeds
Das Einbinden von Social Media auf Bildschirmen – etwa Live-Feeds von Twitter, Instagram oder Facebook-Posts – bringt aktuelle, nutzergenerierte Inhalte ins Spiel. Solche Social Walls oder Hashtag-Feeds eignen sich besonders, um Social Proof zu liefern und eine Verbindung zwischen Online-Community und physischem Standort herzustellen. In der Unternehmenskommunikation kann z.B. der eigene Instagram-Kanal mit Mitarbeiterevents oder das LinkedIn-Newsfeed mit Unternehmensmeldungen angezeigt werden. Auch Newsfeeds von Nachrichtenagenturen oder branchenspezifische Newsticker können integriert werden, um das Publikum auf dem Laufenden zu halten. Wichtig ist hierbei, die Inhalte zu moderieren und das Design an das Bildschirm-Layout anzupassen, damit die Feeds gut lesbar sind und zum restlichen Content passen.
Setzen Sie auf Digital Signage.
Merkmale guter Inhalte
Lesbarkeit & Struktur
Gute Digital Signage-Inhalte zeichnen sich durch hohe Lesbarkeit und eine klare Struktur aus. Texte müssen aus der Entfernung schnell erfasst werden können – dafür sind große, klare Schriften und genügend Kontrast (z.B. heller Text auf dunklem Hintergrund) Pflicht. Informationen sollten in Häppchen strukturiert sein: Überschriften, kurze Bulletpoints oder Piktogramme erleichtern das Erfassen auf einen Blick. Wer Inhalte für Bildschirme erstellt, sollte an die spezifischen Sehgewohnheiten denken: Zuschauer scannen eher, statt lange zu lesen. Daher gelten die Layout-Regeln für Digital Signage, möglichst wenige Worte pro Folie zu verwenden und genügend Leerraum einzuplanen.
Eine logische Anordnung – z.B. Logo/Headline oben, Kernbotschaft mittig, Call-to-Action unten – hilft dem Betrachter, sich sofort zurechtzufinden. Insgesamt erhöht ein aufgeräumtes, visuell strukturiertes Layout die Wirkung enorm, da es die Botschaft ohne Ablenkung transportiert.
Design & Branding
Neben der Struktur ist das Design der Inhalte ein entscheidender Erfolgsfaktor. Designrichtlinien für Displays – etwa zu Farbschema, Schriftarten und Bildstil – sollten strikt eingehalten werden, damit alle Inhalte zum Markenauftritt passen. Ein ansprechendes visuelles Design mit hochwertigen Bildern und ggf. Videos wecken Interesse, während konsistente Gestaltung Vertrauen schafft.
Klare Botschaften
Eine weitere Merkmal guter Inhalte ist die Klarheit der Botschaft. Jede Folie oder Sequenz sollte eine zentrale Aussage haben, die der Zuschauer in Sekunden verstehen kann. Klare Botschaften sind der Schlüssel – das heißt, unnötiger Text oder irrelevante Infos werden vermieden. Statt vieler Details konzentriert man sich auf wesentliche Punkte: Was soll der Betrachter fühlen oder tun? Die Tonalität und Botschaften sollten zu Marke und Zielgruppe passen, um Glaubwürdigkeit aufzubauen. Insgesamt sorgt klare, fokussierte Kommunikation dafür, dass Inhalte nicht nur gesehen, sondern auch verstanden und erinnert werden.
Call-to-Actions
Erfolgreiche Digital Signage-Inhalte enden oft mit einem Call-to-Action (CTA) – einer klaren Handlungsaufforderung an den Betrachter. Ob im Retail der Hinweis „Jetzt 20% Rabatt – gleich zugreifen!“ oder in der Gastronomie ein „Scannen Sie den QR-Code und bestellen Sie direkt“: Solche Call-to-Action-Beispiele leiten den Zuschauer vom Sehen zum Handeln. Gute CTAs sind kurz, deutlich sichtbar und konkret benannt. Sie können visuell hervorgehoben werden (z.B. durch kontrastierende Buttons oder Pfeile), damit sie sofort ins Auge springen.

Content an Zielgruppen anpassen
Ort & Nutzungskontext
Je nach Branche und Standort erwarten die Zuschauer unterschiedliche Inhalte: In einer Modeboutique im Einkaufszentrum funktionieren z.B. trendige Bilder und kurze Angebots-Hinweise, während in der Firmenzentrale interne News oder Kennzahlen wichtiger sind. Auch die Sprache und Kultur spielen eine Rolle. An internationalen Standorten – etwa Flughäfen oder touristischen Hotspots – ist Digital Signage ideal, um mehrsprachige Inhalte anzuzeigen, denn die Nachfrage nach mehrsprachigen Lösungen ist dort enorm. Unternehmen mit globaler Belegschaft können etwa Infos gleichzeitig auf Deutsch und Englisch ausspielen, um alle Mitarbeiter zu erreichen. Content-Strategie für Digital Signage bedeutet hier, Ort und Zielgruppe in Einklang zu bringen, um die richtige Botschaft im richtigen Umfeld zu vermitteln.
Laufwege vs. Wartezonen
Ein zentraler Faktor der Content-Planung für Digital Signage ist, ob die Zielgruppe in Bewegung oder im Wartezustand ist. Digital Signage in Wartezonen einzusetzen – etwa im Wartezimmer einer Arztpraxis, im Empfangsbereich eines Unternehmens oder an Kassenschlangen – erlaubt längere und informativere Inhalte. In Wartezonen bieten sich News, Wetter oder Unternehmenspräsentationen an, da wiederkehrende Zuschauer immer neuen Content erwarten.
Anders sieht es an Laufwegen aus – also überall dort, wo Menschen zügig vorbeigehen (Eingangsbereiche, Schaufenster, Gänge). Hier muss die Botschaft in 1–2 Sekunden sitzen.
Ein häufiger Fehler ist es, Laufwege-Screens wie Fernseher zu behandeln – dabei liest kaum jemand lange Texte im Vorbeigehen. Content-Rotation bei Digital Signage an Laufwegen sollte daher sehr kurz sein, damit ständig ein auffälliger Eyecatcher läuft. In Wartezonen dagegen darf die Loop länger sein und abwechslungsreiche Segmente enthalten.
Indoor vs. Outdoor
Die Umgebung – Innenbereich oder Außenbereich – beeinflusst ebenfalls, wie Inhalte gestaltet sein müssen. Indoor-Screens profitieren von kontrollierten Lichtverhältnissen und Nähe zum Betrachter: Hier kann man auch feinere Details, ruhigere Animationen oder sogar Ton einsetzen. Outdoor-Screens dagegen müssen gegen Sonnenlicht, Wetter und größere Betrachtungsdistanzen ankommen. Inhalte für draußen sollten daher besonders kontraststark und simpel sein.
Content richtig planen
Zeitsteuerung
Die zeitliche Ausspielung der Inhalte – oft als Dayparting bei Inhalten bezeichnet – ist ein wichtiger Hebel der Content-Planung. Eine Content-Planung für Digital Signage sollte daher definieren, wann welche Inhalte laufen: Morgens andere als abends, werktags andere als am Wochenende. Dieses sogenannte Dayparting erlaubt es, Angebote und Botschaften gezielt auf die Tageszeit abzustimmen. Moderne CMS erlauben eine minutengenaue Zeitsteuerung: So wird etwa pünktlich um 17:00 automatisch von „Willkommen – wir haben geöffnet“ auf „Danke für Ihren Besuch – wir schließen jetzt“ umgeschaltet. Durch solche Zeitprofile wird sichergestellt, dass die richtige Botschaft das richtige Publikum zum richtigen Moment erreicht.
Rotation & Abwechslung
Neben dem Wann ist auch das Wie oft entscheidend. Läuft immer derselbe Spot in Endlosschleife, stumpfen Zuschauer schnell ab. Beispielsweise kann ein Modehändler Produktvideos, Imagebilder und einen Trend-Newsfeed im Wechsel zeigen; ein Unternehmensscreen könnte Kalendertermine, Erfolge, Social-Media-Posts der Firma und kurze Mitarbeiterporträts rotieren. Immer wieder neue Ideen für Digital Signage-Content – sei es eine saisonale Aktion, ein kleines Quiz oder ein aktueller Hinweis – überraschen das Publikum positiv. Insgesamt verlängert Abwechslung die Lebensdauer einer Digital Signage-Kampagne und verhindert, dass Inhalte langweilig oder gar veraltet wirken.
Inhalte automatisieren
Das bedeutet, dass Content nicht manuell jeden Tag angepasst wird, sondern aus bestehenden Datenquellen oder Vorlagen automatisch generiert wird. Zum Beispiel können Tools für Digital Signage-Content an ein Produktdaten-Feed angebunden werden, sodass Preise und Produkte auf dem Screen sich synchron mit dem Warenwirtschaftssystem aktualisieren. Ebenso lassen sich Social-Media-Posts der eigenen Marke automatisiert einbinden oder interne Daten (etwa Lagerbestände, Verkaufszahlen) in ansprechenden Charts anzeigen. Vorlagen für Digital Signage zu nutzen ist hier ein bewährter Ansatz: Einmal ein Design-Template definiert (für Wetterbericht, Speiseplan, Info-Tafel etc.), füllen sich die Inhalte dann dynamisch – etwa die Wetterdaten kommen von einer API, die Speisen aus dem Kassensystem, die Unternehmensnews aus dem Intranet.
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Tools & Systeme
CMS für Digital Signage
Über ein solches CMS können Inhalte zentral erstellt, geplant und an alle vernetzten Displays verteilt werden. Ein gutes Content-Management für Digital Signage zeichnet sich durch Benutzerfreundlichkeit aus: Marketing- und Kommunikationsverantwortliche können damit per Web-Oberfläche oder App neue Slides hochladen, Playlists zusammenstellen und Zeitpläne festlegen, ohne an jedem Bildschirm einzeln eingreifen zu müssen.
Vorlagen & Automatisierung
Moderne Digital Signage-CMS bieten oft integrierte Vorlagen und Automatisierungs-Features, die insbesondere bei geringem Personalaufwand hilfreich sind. Mit Design-Vorlagen kann man Digital Signage-Inhalte nach festen Layouts erstellen, ohne jedes Mal bei Null anzufangen – z.B. gibt es Templates für Veranstaltungskalender, Nachrichtenlayouts oder Speisekarten. Unternehmen mit knappem Budget oder kleinem Team können so dennoch professionelle Gestaltung sicherstellen (Vorlagen für Digital Signage nutzen sorgt für konsistente Qualität).
Man kann z.B. Regeln definieren, dass morgens automatisch der „Guten Morgen“-Banner erscheint, oder dass bei Regenwetter eine andere Werbung kommt als bei Sonne. Manche Systeme unterstützen sogar KI-gestützte Automatisierung, die aus Daten eigenständig neue Inhalte generiert. Für die Praxis wichtiger sind allerdings Schnittstellen zu üblichen Datenquellen: Einbindung von Kalendern, Nachrichtentickern, Social Feeds etc. über Plugins oder Widgets.
Datenquellen integrieren
Durch Datenintegration für Inhalte kann z.B. ein Autohaus seine Bildschirme automatisch aktuelle Lagerbestände oder Preise anzeigen lassen, oder ein Einzelhändler verknüpft das System mit dem Wetterdienst, um bei Sonnenschein Sonnenbrillen zu bewerben. Studien und Best Practices zeigen, dass dynamische Digital Signage besonders effektiv ist: Durch Echtzeit-Analysen können etwa Händler Inhalte basierend auf Besucherstrom, Demografie oder externen Faktoren wie Tageszeit und Wetter ausspielen, sodass die richtige Botschaft das richtige Publikum im richtigen Moment erreicht.

Häufige Fehler
Zu viel Text
„Weniger ist mehr“ gilt ganz besonders bei Digital Signage – dennoch wird dieser Grundsatz häufig ignoriert. Ein typisches Beispiel: Es werden viel zu lange Textblöcke angezeigt, die niemand vollständig liest. Zu viel Text ist einer der häufigsten Fehler, denn die Zuschauer haben oft nur wenige Sekunden, um eine Botschaft aufzunehmen. Die Devise lautet: so viel wie nötig, so wenig wie möglich. Wird dieser Fehler vermieden, steigert das die Klarheit und die Botschaften kommen wirklich an, anstatt in Textwüsten unterzugehen.
Falsche Auflösung
Dies führt dazu, dass Inhalte unscharf, verzerrt oder mit schwarzen Rändern dargestellt werden. Beispielsweise werden oft PowerPoint-Folien oder Bilder im 4:3-Format auf 16:9-Displays gezeigt – die Konsequenz sind unschöne Balken oder abgeschnittene Inhalte. Auch vertikale Displays werden gerne mit horizontalen Inhalten bespielt oder umgekehrt, was die Lesbarkeit ruiniert. Dabei lassen sich Anzeigeformate für Bildschirme leicht korrekt einstellen, wenn man die Spezifikationen kennt.
Veraltete Inhalte
Inhalte für Digital Signage-Installationen müssen aktuell gehalten werden – das bedeutet mehr Aufwand und Zeit, aber es ist essentiell für eine langlebige positive Experience. Wird dieser Aufwand gescheut, sehen die Zuschauer bald „lahme“, immergleiche Schleifen und wenden sich ab.
Erfolg messen
Wichtige KPIs
Je nach Einsatzgebiet kommen unterschiedliche Kennzahlen in Frage. Im Einzelhandel sind wichtige KPIs z.B. die Umsatzsteigerung oder Abverkaufsrate bestimmter beworbener Produkte (Conversion Rate vom Betrachter zum Käufer), die Verweildauer vor dem Bildschirm (Dwell Time) oder die Anzahl der Interaktionen (z.B. Touchscreen-Nutzungen oder QR-Code-Scans).
A/B-Tests
A/B-Testing von Content ist ein effektives Mittel, um empirisch herauszufinden, welche Inhalte besser funktionieren. Dabei werden zwei Varianten eines Inhalts (A und B) abwechselnd oder an unterschiedlichen Standorten ausgespielt und deren Wirkung verglichen. In der Unternehmenskommunikation kann man beispielsweise zwei verschiedene Motivationsbotschaften oder Layouts für eine Info ausprobieren und anschließend per Mitarbeiterumfrage oder Klickzahlen (falls ein QR-Code genutzt wurde) ermitteln, welche besser ankam.
Nutzerfeedback
Neben harten KPIs ist das Feedback der Nutzer eine wertvolle Erfolgsmessung. Digital Signage richtet sich an Menschen – deren Eindrücke, Verständnis und Meinungen zu den Inhalten liefern qualitative Insights, die Zahlen allein nicht zeigen. Unternehmen sollten Möglichkeiten schaffen, dieses Feedback einzuholen.
FAQ
Eine pauschale Frequenz gibt es nicht – doch Regelmäßigkeit ist entscheidend. In schnelllebigen Branchen – etwa Mode oder News – sind tägliche Aktualisierungen sinnvoll, während interne Infoscreens in Unternehmen vielleicht alle paar Tage neue Inhalte brauchen.
Es kommt auf den Kontext an – aber generell ziehen Bewegtbild und dynamische Inhalte die meiste Aufmerksamkeit auf sich. Studien zufolge generiert Digital Signage rund 400% mehr Aufmerksamkeit als statische Plakate, insbesondere durch bewegte Bilder, leuchtende Farben und interaktive Elemente.
Ein gelungener Digital Signage-Mix kombiniert statische und bewegte Inhalte, Info und Emotion. Wichtig ist, jedes Format gezielt einzusetzen: Videos für Stimmung, Bilder für Klarheit, Ticker für Aktualität, Interaktion für Vertiefung. So wird die Stärke jedes Formats ausgespielt und der Content bleibt abwechslungsreich.
Viele CMS für Digital Signage oder kreative Tools bieten kostenlose Vorlagen für Digital Signage-Layouts, die man nur noch mit eigenem Text/Logo befüllt – das spart Kosten für Design. Zudem gibt es lizenzfreie Bild- und Videoquellen im Internet, um an professionelles Material zu kommen.
Zentrales Element ist wie erwähnt ein Content-Management-System (CMS) für Digital Signage. Achten Sie bei der Auswahl auf einfache Bedienung, passende Schnittstellen (für z.B. Datenintegration) und Features wie Zeitplanung, Benutzerverwaltung und Vorlagen.
Die Automatisierung von Inhalten läuft hauptsächlich über die Konfiguration des CMS und die Anbindung von Datenquellen. Zuerst legt man Regeln oder Trigger fest: Zum Beispiel, wann etwas passieren soll oder unter welchen Bedingungen. Dann verbindet man die benötigten Datenquellen.
Erstens sollte auf klare visuelle Darstellung geachtet werden. Zusätzlich empfiehlt sich eine doppelte Informationsvermittlung: Wo immer Audio eingesetzt wird, sollte dieser Inhalt auch visuell verfügbar sein – etwa durch Untertitel oder Lauftexte, Und nicht zuletzt: Prüfen Sie Mehrsprachigkeit – Barrierefreiheit umfasst auch Sprachbarrieren.